kozek hörlonski

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Kunstraum Niederoesterreich, Wien 2015

kuratiert von Peter Kozek

Performance muss gesehen werden.
Im Ausstellungskontext werden Performances oft nur bruchstückhaft gesehen – sei es durch die Architektur, die nicht auf  performative Arbeiten ausgerichtet ist, sei es durch eine zeitliche Überlagerung der einzelnen Arbeiten und eine Entscheidungsüberforderung der Zuseherinnen wann der Fokus wohin gerichtet werden soll. Performances funktionieren oft bei Ausstellungen als Eröffnungsritual stehen aber sehr schnell in Konkurrenz zur Feier, zum Event. Kunstinstitutionen, die verstärkt performative Formate präsentieren verzeichnen seit Jahren einen starken Zustrom. So erfreulich das ist verlangt es doch nach einem genauen Überdenken der Eignung von Räumen, die primär auf statische Arbeiten hin konzipiert sind.
Die eingeladenen Künstlerinnen entwickeln spezifische Arbeiten, die sich etwa mit Sichtbarmachung, Individualität, Alltäglichkeit, Grenzauflösung und Fokussierung beschäftigen.

Mit: Astrid Sodomka & Tabitha Dattinger, Michikazu Matsune,
Otto Krause & Milan Loviška
Fotos: eSeL.at

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