Podium 10, Salzburger Land, 2010
7 Performances, 6.12.-12.12.2010.
In Kooperation mit Sir Meisi. Der Performanceraum ist zwischen Orten, die für unterschiedliche Epochen und Rezeptionskreise von Bedeutung sind, angesiedelt: Die Masken ziehen vom Steintheater Hellbrunn zum Europark Salzburg, der St. Nikolaus Kirche Golling und dem Heimathaus Altenmarkt – einem aktiven Perchtenspeicher – weiter zu den Gollinger Wasserfällen, wo die Sexualität der Perchtenmasken mit den Opferriten der hinduistisch-medialen Mythenwelt eine Symbiose eingeht; am sechsten Tag wird dem touristischen Phänomen „Sound of Music“ auf der Do-Re-Mi-Wiese in Werfen gehuldigt, und zum Abschluss pilgern die akkumulierten Bedeutungsgestalten um den Jägersee – Chapeau! Die Bildgeschichten bewegen sich zwischen universalen Gemeinsamkeiten alpiner Perchten-gestalten, touristischer Bildproduktionen zum Raum Salzburg – wie Sound of Music – und den Projektionen, die in Bollywoodfilmen hinduistische Epen- und Mythengestalten in die europäischen Berglandschaften treiben, um dort die allumfassende Liebe zu erfahren. Präsentationen im März 2011 innerhalb Podium10 und Juni 2011 im Kittycorner
Performer_innen: kozek hörlonski + Sir Meisi, Ilja Dunker, Andreas Erstling, Caroline Göllner, Leonhard Pilz
Kamera: Lisa Truttmann