KÖR, Wien 2017
Vor dem Hintergrund aktueller Stadtentwicklungsprozesse rund um den Wiener Hauptbahnhof entwickeln kozek hörlonski für KÖR Wien eine neue performativ-installative Arbeit.
Eines der zentralen Motive dabei ist der Golem, ein Geschöpf, das sein Dasein der Kunst der Magie, nämlich dem Gebrauch heiliger Namen verdankt. Ausgehend von dieser Figur werden Bilder und Szenen entwickelt, deren örtliches Zentrum eine mobile Installation mit einem adaptierten Autoanhänger als Basis ist. Unter Beteiligung von Besucher*innen, sowohl Bewohner*innen der Gegend als auch zufällig Vorbeikommenden, entstehen innerhalb künstlerisch geleiteter Workshops Lehmfiguren – eine Vielzahl an persönlichen Golems. Ein fahrbarer Golem-Turm bewegt sich vom Ausgangspunkt weg, entwickelt sein Eigenleben, umkreist und durchwandert die Gebiete Hauptbahnhof, Quartier Belvedere, Sonnwendviertel, Arsenal und Wiedner Gürtel, kehrt aber immer wieder zurück.
Link zum Film
Performer*innen:
Valentin Hessler, Thomas Hörl, Peter Kozek, Selina Lampe, Timo Moertl, Sebastiano Sing
Fotos: 1,2: KÖR GmbH; 3: Johannes Lang, 4,5,6,7,8: Peter Kozek